If you always do what you always did...

Es hat mich schon immer gewundert, weshalb Menschen immer wieder das Gleiche tun und bessere Ergebnisse erwarten. Wenn man andere Ergebnisse will, muss man etwas anderes tun. Oder wie Henry Ford es einmal sagte:

“If you always do what you always did, you'll always get what you always got."

Als ich 2006 Co-Trainer beim österreichischen Team wurde, habe ich mit meinem Chef Alexander Pointner zahlreiche im Spitzensport bis dato unübliche Trainings- und Lernmethoden eingesetzt und auch entwickelt. Was soll ich sagen? Wir haben alles gewonnen. Alles. WM, Olympia, Weltcup, Gesamtweltcup, Team-Weltcup, Skiflugweltmeisterschaften in der Einzel-  und in der Teamwertung. Alles. Die Konkurrenz hat uns gehasst. Es war herrlich. Ich war der Spin-Doctor dahinter, beschäftigte mich damals mit Neuroanatomie, sensorischer Integration, dem Einfluss des Sehsystems auf Leistung und mentale Prozess, mit allem, was uns besser machen konnte. Wir testeten die Einflüsse von verschiedenen sensorischen Inputs auf die Leistungsfähigkeit in der Sporthalle und auf der Schanze und leiteten daraus neben individuellen Trainingsprogrammen die Wortwahl unserer Coachinggespräche mit Athleten in Training und Wettkampf ab. Uns war klar: Sportler reagieren sehr unterschiedlich auf Training.  Unsere Strategie: Hilfreiche Trainingsreize finden und nutzen, negative Reize eliminieren oder – wenn nötig –  rehabilitieren. 

Bis heute verfolge ich stets zwei einfachen Prinzipien:

„Trainiere, was dich besser macht“

„Ohne testen schätzt man nur.“

Diese Prinzipien funktionieren – und zwar äußerst zuverlässig und disziplinübergreifend. Einen Haufen Weltmeister und Olympiasieger habe ich so trainiert. Nach den selben Prinzipien später Menschen mit Bewegungsproblemen oder Schmerzen. Oder Menschen mit orthopädischen oder neurologischen Befunden. Seit 2021 mit Menschen, die an Post oder Long Covid leiden - wobei mir die Diagnose relativ egal ist. Mich interessiert der Mensch. Die Lösung eines Problems ist bei jedem anders. Denn Gehirne sind verschieden und das Gehirn macht alles, was wir sind. Von Bewegung über Hormon- bis Immunsystem. It is all in our head!

Was brauchst Du, um mit uns zu arbeiten?

  1. Neugier. 
  2. Ohne Experimentierfreude – vergiss es. 
  3. Du musst Verantwortung übernehmen. 

Aber Du bist ja schon motiviert. Du bist heute immerhin aufgestanden. Also bist Du motiviert, oder? Na also. Jetzt übernimm die Verantwortung für Deine Gesundheit. Lass Dir nicht erzählen, was gut für Dich ist und was nicht. Lass Dich nicht vom neuesten Trend und der aktuellsten Studie verunsichern. Finde selbst heraus, was Du brauchst. Wir helfen gerne dabei und leite Dich an.

Herzliche Grüße,

Marc Nölke 

 

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Der Autor ist kein Arzt oder Mediziner, sondern Trainer. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer ihren behandelnden Arzt und treffen Sie selbst eine informierte Entscheidung. 

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